Der Lyceum Club ist ein Zusammenschluss von Frauen, die sich für literarische, musische, künstlerische, soziale und ökologische Fragen engagieren. Sein Zweck ist, auf anspruchsvollem Niveau kulturelle Veranstaltungen zu organisieren und junge Talente zu fördern. Der Pflege von Verständnis und Freundschaft wird grosses Gewicht beigemessen.

Seinen Mitgliedern bietet der Lyceum Club Zürich eine Vielfalt interessanter Aktivitäten in den Sektionen Literatur, Musik, Kunst, Natur und Umwelt, Gesellschaft. Details dazu finden Sie unter Programm.

 

Der erste Lyceumclub wurde 1903 von Constance Smedley in London gegründet. Ein Jahr später gehörten ihm bereits 1’500 Frauen an. Zweck des Clubs war es, den Status der Frau in der Welt der Künste und der Literatur aufzuwerten. Die Clubgründung fand in den Medien der europäischen Hauptstädte ein grosses Echo. Constance Smedley unternahm in der Folge einen eigentlichen „Feldzug“ für die lyceische Idee auf dem europäischen Festland. Ihr Ziel war es, gute kulturelle Beziehungen unter den Frauen verschiedener Länder zu schaffen. Es gelang ihr, in Frankreich, Deutschland und Italien Clubs zu gründen. Später folgten Gründungen in weiteren europäischen Ländern.

Am 28. November 1912 gründeten 77 Frauen aus Genf, der Waadt und Bern in Genf den Internationalen Lyceum Club der Schweiz. Er ist damit eine der ältesten Frauenvereinigungen in der Schweiz. Aktuell gibt es in der Schweiz 11 regionale Clubs. Weltweit sind heute rund 67 Clubs in 18 Ländern aktiv, die in der Internationalen Vereinigung der Lyceum Clubs zusammengeschlossen sind. 

Nächste Termine

Montag 01.09.2025

Cluberöffnung mit Apéro und anschliessendem Konzert
15:00 - 17:30
  • Text

    ab 15.00 Uhr Apéro

    16.30 Uhr Konzert mit dem Violin-Harfe-Duo Aronghua Griffiths und Alexander Boldachev

Montag 08.09.2025

Prof. em. Dr. Yvette Sanchez - Echt falsch? Kunst- und andere Fälschungen
16:30 - 17:30
  • Text

    "Was begehrt ist, wird gefälscht". (H. Butin). Das Phänomen ist nicht nur in den Künsten zu beobachten, sondern auch im Luxusgütersegment, bei Antiquitäten, Urkunden, Bilanzen und gewiss in Journalismus und Politik.

    Bei der grundsätzlichen Frage nach dem Original bilden Kategorien der Echtheit und Wahrheit gerade in Kunst und Literatur bloss vermeintliche Gegensätze zur Fälschung. 

    Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Kunstfälschungen, die jeweils ambivalente Bewertungen erzeugen, zwischen moralisch verwerflich und genial, zwischen Bewunderung und Verachtung, zwischen Betrugsdelikt und Entlarvung des Kunstmarkts, zwischen Grenzen des "Expertentums" und Ärgernis für die Kunstgeschichte.

Montag 15.09.2025

-N&U- Herbert Frei - Farben vom anderen Ende der Welt
16:30 - 17:30
  • Text

    2021 erkundete Herbert Frei, ein Zürcher Pflanzensammler und Raritätengärtner,in Begleitung eines britischen Botanikers die Landschaften und Flora von Chile. Lassen wir uns von grossartigen Bildwelten vom anderen Ende der Welt faszinieren.

Weitere Einträge